„... Ganz nach dem Motto 'Keiner ist perfekt' verfasst der Autor Peter Schneider ein wunderbares, einfühlsames Bilderbuch, das stotternde Kinder stark macht. Das Besondere an dem Mutmachbuch ist, dass nicht nur der Igel, sondern jedes Tier ein Handicap hat. Die Botschaft, dass niemand perfekt ist, wird dem Leser hervorragend übermittelt. Das Ende ist besonders schön, denn dort kommen alle Schwächen zusammen, wodurch plötzlich eine große Stärke entsteht, ganz nach dem Motto 'Gemeinsam sind wir stark'. Nicht nur für stotternde Kinder ist dieses Buch ein wahrer Gewinn, sondern auch für Erwachsene und nichtstotternde Kinder, um in die Welt der Stotternden einzutauchen und diese besser verstehen zu können. ...
'Was ist ein U-U-Uhu?' ist ein fabelhaftes Mutmachbuch, das betroffenen Kindern tatsächlich die Angst vorm Sprechen nimmt, ihnen Mut macht und zudem eine liebenswürdige Geschichte mit tollen Charakteren bietet.“
Julia Kübler auf leser-welt.de, 11. Juli 2015.
„Meine 5jährige Tochter hat aus heiterem Himmel vor einigen Monaten angefangen zu stottern. Es wurde schlimmer und schlimmer, bis sie zum Teil nicht mal mehr ein Wort heraus bekommen hat. Die Logopädin im Kindergarten hat mit ihr gearbeitet und vorgeschlagen, zuhause das Stottern nicht zu ernst zu nehmen und mir dieses Buch empfohlen.
Natürlich hat sich nicht nur aufgrund dieses Buches das Sprechen wieder verbessert, aber wir konnten plötzlich die angespannte Situation beim Stottern mit dieser schönen und lustigen Geschichte entspannen. Zwischenzeitlich habe ich selber gestottert, um meiner Tochter zu zeigen, dass das nichts Schlimmes ist. So hat sie nach und nach das Stottern eingestellt.
Für Eltern, die genauso verunsichert sind, wie ich damals, ist dieses Buch eine gute Hilfe. Im Anhang gibt es Tipps, wie man mit so einer Situation am besten umgeht. Wichtig ist, dem Kind nicht das Gefühl zu geben, dass es etwas Falsch macht, denn das tut es ja nicht. Und wenn man dann sogar gemeinsam darüber lachen kann... Besser geht es doch kaum.“
C. Düsseldorf, Kundenrezension bei Amazon, 6. Dezember 2010
„... Dieses Buch macht nicht nur Kindern Mut, sondern lässt auch Erwachsene und nichtstotternde Kinder Einblick in die Welt des Stotterns nehmen. Es eignet sich für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter. Es ist ein Buch, das sich hervorragend zum interaktiven Lesen eignet. Da sich die wichtigen Dinge, die der Igel sagt, um sich Gehör zu verschaffen, refrainartig wiederholen, lassen sich die Kinder sehr leicht zum Mitsprechen animieren und lernen dadurch ganz nebenbei, wie man sich gegen Hänseleien wehren kann. ...
Last but not least muss die zauberhafte Illustration von Gisela Schartmann erwähnt werden. Mit ihrer offensichtlichen Liebe zum Detail lassen sich auch nach mehrmaligem Anschauen immer wieder neue Dinge entdecken, die das Abenteuer des kleinen Igels unterstreichen.
Auf dieses Kinderbuch haben wir lange gewartet, es ist ein großer Gewinn und TherapeutInnen, die mit stotternden Kindern arbeiten, sehr ans Herz zu legen.“
Corinna Lutz in LOGOS Interdisziplinär, Heft 1, 2007.
„... Das Buch will ein Mutmach-Buch sein, und genau das ist es auch! Es benennt ganz offen Zurechtweisungen, Vorurteile und kränkende Zurückweisungen wegen des Stotterns, und es benutzt Formulierungen, die diejenigen unter den stotternden Kindern kennen, die negative Erfahrungen mit Ausgrenzung und Stigmatisierung wegen des Stotterns haben. Das Buch thematisiert deutlich Mobbing wegen des Stotterns, und es zeigt Lösungsmöglichkeiten dafür auf. Man spürt dabei das große Fachwissen der Autoren über Stottern und den Respekt vor den stotternden Kindern mit ihren Nöten.
Das Buch eignet sich hervorragend für alle, die mit stotternden Kindern zu tun haben. Es erleichtert das Sprechen über Stottern, und es enttabuisiert das Stottern. Dadurch schafft es Möglichkeiten, mit dem Kind über seine Verletzungen zu sprechen. Damit eignet es sich für die behutsame und direkte Annäherung ans Thema Stottern in der logopädischen Therapie.
Durch die kindgerechte Erzählweise und die sehr ansprechenden Illustrationen ist es auch ein Buch für Eltern und Kinder und für den Kindergarten. Der informative Anhang wendet sich an die Erwachsenen, vermittelt kurz zusammengefasst wichtige Hintergrundinformationen zum Stottern und hilft, die Intention des Buches verstehen.
Fazit: Ein sehr lohnendes Bilderbuch - das erste, das Stottern und die kränkenden Reaktionen aus der Umgebung direkt thematisiert.“
Christiane Koch in Forum Logopädie, Heft 2, 2007.
„... Was ist ein U-U-Uhu? ist ein konfrontatives, ehrliches Buch, da es beim Namen nennt, worüber sonst geschwiegen wird. Damit bricht es Tabus in einfühlsamer Weise auf. Das Buch folgt einer klaren Struktur und arbeitet mit Wiederholungen, wodurch die Aussagen intensiviert werden. Die sehr ansprechenden Illustrationen von Gisela Schartmann veranschaulichen die genannte Thematik hervorragend und animieren zum Erzählen. ...
Das Buch von Peter Schneider macht Mut, indem es Ausgrenzungsmechanismen und Lösungswege aufzeigt. Ein wirklich sinnvolles Buch, das eine echte Lücke schließt!“
Martina Ulm in Der Kieselstein, Heft 6, 2007.
„Das Leben bietet immer wieder Überraschungen und manchmal sind sie erstaunlich erfreulich. Was ist ein U-U-Uhu? zählt für mich zu den erfreulichen Entdeckungen, die ich in letzter Zeit gemacht habe. Bin ich doch auf der Suche nach anspruchsvoll illustrierten Büchern für Noch-Nicht-Lesende auf eine künstlerische und pädagogische Perle gestoßen. ...
Dieses Mutmachbuch für stotternde Kinder gehört bei anspruchsvollen Eltern ... unbedingt ins Bücherregal ihrer Kinder!“
Matita C. Leng in Junior Edition, 1/II-2007.
„... Auf Aquarellen in erdigen Naturtönen lassen sich die Erlebnisse des Igels textnah illustriert mitverfolgen. Das treuherzige Igelkind mit großen Kulleraugen ist eine sympathische Figur, seine Geschichte ist einfach aber wirkungsvoll mit eingebautem Stottern in den Dialogen erzählt. Für betroffene Kinder sicher eine gute Hilfestellung, die im Umfeld für Verständnis wirbt. Zudem klärt eine Doppelseite für Erwachsene wichtige Fragen zum Thema. Gern empfohlen.“
Andrea Wanner in ekz-Informationsdienst ID 47/06, 2006.